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Bewerbung Praktikum

Bei der Bewerbung für das Praktikum gilt es einiges zu beachten: Wann zum Beispiel soll ich mich bewerben? Wie lange soll das Praktikum dauern? Mit wie viel Lohn kann ich rechnen? Und bei wem soll ich mich bezüglich der Bewerbung melden?

Für das Praktikum sollte man sich frühzeitig bewerben.
Heutzutage verlangen fast alle Arbeitgeber, dass man für ein Praktikum ein Mindestmass an Arbeitserfahrung mitbringt. Wer noch komplett grün hinter den Ohren ist, hat kaum Chancen.

Früh bewerben lohnt sich

Beim Zeitpunkt der Bewerbung gilt grundsätzlich: Je früher, desto besser. Manche Unternehmen, etwa Banken, vergeben ihre Praktikumsplätze bereits ein Jahr im Voraus.

Andere haben eine kürzere Vorlaufzeit. Doch auch bei diesen Firmen ist es von Vorteil, die Bewerbung so früh wie möglich abzuschicken. Möglicherweise gibt es einen Stichtag, den Sie so nicht verpassen. Zudem macht es einen seriösen Eindruck, wenn Ihr Brief früh ankommt – und nicht mit dem Stapel der Konkurrenz.

Immer zuerst anrufen

Wenn Sie sich für ein Praktikum bewerben, sollten Sie sich immer zuerst direkt (am besten per Telefon) beim Unternehmen erkundigen, an wen Sie sich wenden sollen. Einerseits können Sie so bereits einen ersten (guten) Eindruck hinterlassen. Andererseits macht es sich gut, wenn Sie den Personalverantwortlichen nicht mit „Sehr geehrte Damen und Herren“, sondern direkt mit dem Namen anschreiben können.

Nicht zu kurz – aber auch nicht zu lang

Wie lange sollte ein Praktikum dauern? Das ist abhängig vom Job, den man kennenlernen möchte. Bei einigen Unternehmen und Aufgabenbereichen reicht es völlig, wenn Sie drei bis sechs Wochen reinschnuppern, um sich ein Bild zu machen. Andere Praktika bedürfen dagegen einer längeren Einarbeitungsphase. Dann lohnt es sich, drei Monate als Praktikant im Unternehmen zu bleiben.

Aber Achtung: Soll das Praktikum länger als maximal sechs Monate gehen, liegt der Verdacht nahe, dass der Arbeitgeber damit eine Vollzeitstelle ersetzen will – und das sollte nicht der Sinn eines Praktikums sein.

Lassen Sie sich nicht ausnützen

Auch beim Lohn gibt es grosse Unterschiede. Im Schnitt können Sie mit 500 bis 2'000 Franken pro Monat rechnen. Neuerdings gibt es immer mehr Betriebe, die ihren Praktikanten gar keinen Lohn mehr bezahlen wollen. Darauf sollten Sie aber – ausser es handelt sich um Ihr absolutes Traum-Praktikum – nicht eingehen.

Argumentieren Sie, dass Sie zwar sicher (zumindest zu Beginn des Praktikums) etwas Betreuung benötigen, aber dem Unternehmen auch einiges beisteuern können. Daher würden Sie auch erwarten, dass Ihr Einsatz – zumindest mit ein paar Hundert Franken – belohnt wird.