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Karriere

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist ein Wiedereinstieg in den Job nicht einfach. Eine nicht zu lange Absenz und Kurse können dabei helfen.

Wer nach einer Auszeit für die Familie wieder in den Beruf einsteigen will, hat es nicht einfach. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird um jeden Job mit harten Bandagen gekämpft. Erfahrungsgemäss gilt deswegen: Pausieren Sie so kurz wie möglich. Noch besser ist es, wenn Sie wenigstens ein kleines Pensum sofort nach dem Mutterschaftsurlaub wieder aufnehmen – sofern Ihr Arbeitgeber damit einverstanden ist oder Sie eine neue Teilzeitstelle finden können.

Es gibt einige Beratungsstellen – sowohl staatliche wie stadt-zuerich.ch/laufbahnzentrum als auch private wie www.fachstelle-und.ch oder wefa.ch, die sich an Wiedereinsteigerinnen richten. Eine solche Laubahnberatung zeigt auf, was Sie für eine Rückkehr in den Beruf konkret brauchen. Wer für eine gewisse Zeit nicht gearbeitet hat, ist fachlich oft nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Dasselbe gilt häufig für Qualität und Aufmachung des Bewerbungsdossiers. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Berufsverband oder den Beratungsstellen über entsprechende Kurse. Hat Ihre Familienauszeit gar länger gedauert, lohnt es sich, ein persönliches Profil zu erstellen, um die eigenen Stärken und Schwächen (wieder) kennenzulernen.

Sie sind nicht die einzige Wiedereinsteigerin. Profitieren sie also von den Erfahrungen, die andere bereits gemacht haben. Im Internet finden Sie Diskussionspartnerinnen und können so wertvolle Kontakte knüpfen. Sprechen Sie mit Ihren Freunden und ehemaligen beruflichen Weggefährten über Ihren Wiedereinstieg. Deren Erfahrungen können Ihnen bei der Jobsuche helfen. Damit der Wiedereinstieg auch wirklich gelingt, sollten Sie auch Ihr Privatleben überprüfen und allenfalls neu organisieren. Auch Ihr Umfeld muss sich darauf einstellen, weswegen Sie damit möglichst früh beginnen sollten – nur schon die Organisation der Kinderbetreuung nimmt viel Zeit in Anspruch.