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Studium

Mittlerweile haben sich die Firmen an die Bachelor- und die Masterabschlüsse gewöhnt. Ein Bachelor reicht aber nicht für alle Berufe aus.

Ein Bachelor-Studium dauert in der Regel drei Jahre und verlangt das Erreichen von mindestens 180 ECTS (ECTS ist das Europäische Kredit-Transfer-System für die Anrechnung von Studienleistungen).

Arbeiten oder weiterstudieren?

Die wichtigste Frage nach dem Bachelor ist: Soll ich in das Berufsleben einsteigen oder noch ein Masterstudium anhängen? Die Beantwortung dieser Frage hängt auch davon ab, welchen Job Sie später ausüben möchten und wie weit in die Teppichetage Sie Ihre Karriere führen soll. Es kann nämlich gut sein, dass höhere Chargen nur an Inhaber eines Masters vergeben werden.

Mit dem Bachelor bei der Jobwahl eingeschränkt

Ausserdem kommt es auf die Branche an, ob Leute mit einem Bachelor überhaupt angestellt werden. Es lohnt sich also, wenn Sie sich vor diesem Entscheid schlau machen. So ist bei naturwissenschaftlichen Berufen ein Master meistens Voraussetzung.

Jobs mit einem Bachelor-Abschluss sind in der Regel weniger theorielastig und eher praxisorientiert. Zudem ist es heute möglich, den Master-Abschluss später nachzuholen – allenfalls sogar berufsbegleitend.

Mehrheit macht weiter

Die meisten Studenten ziehen nach dem Bachelor-Abschluss ein Masterstudium dem Berufseinstieg vor: Laut dem Bologna-Barometer 2009 nehmen 90 Prozent der Uni-Studenten nach dem Bachelor einen Master in Angriff.

In technischen Wissenschaften liegt der Master vorn

Es gibt aber Unterschiede in den Fachbereichen: Während bei den technischen Wissenschaften 99 Prozent weitermachen, sind es bei Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften "nur" 82 Prozent.

An Fachhochschulen strebt man den Bachelor an

Ganz anders sieht es an den Fachhochschulen aus: Nur 16 Prozent der Bachelors nahmen noch im selben Jahr ein Master-Studium in Angriff.

Das Bologna-Barometer 2009 begründet den Unterschied so: "Diese erhebliche Differenz zur Übertrittsquote an den Universitäten lässt sich durch den grossen Unterschied zwischen diesen beiden Hochschultypen erklären. An den Universitäten gilt der Master als Studienabschluss, während es an den Fachhochschulen im Allgemeinen der Bachelor ist".

Fazit: Für Karrierebewusste ist der Master Pflicht

Die Bachelor-Ausbildung ist relativ jung. Dementsprechend fehlen auch den Unternehmen die langjährigen Erfahrungen. Eines scheint aber relativ klar zu sein: Wer Karriere machen will, sollte auf Nummer Sicher gehen und auch den Masterlehrgang machen.

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