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Fit am Arbeitsplatz

Wer bei der Arbeit tagelang auf seinem Bürostuhl sitzt, kennt das Problem nur zu gut: gegen Abend fangen Rücken und Nacken an zu schmerzen. Wenn Sie beim Sitzen am Arbeitsplatz einige zentrale Punkte beachten, werden Sie schon bald lockerer durch den Arbeitsalltag gehen.

Die häufigste Ursache für Verspannungen und Rückenschmerzen ist falsches Sitzen am Arbeitsplatz. Am besten wechseln Sie zwischen aktivem und passivem Sitzen ab. Beim aktiven Sitzen stabilisieren Sie die Wirbelsäule aus eigener Kraft vom Becken aus. Setzen Sie sich aufrecht hin und ohne sich an der Rückenlehne anzulehnen. Halten Sie dabei unbedingt Ihr Becken stabil.

Aktives und passives Sitzen

Um besser aktiv sitzen zu können, sollten Sie Ihren Bürostuhl etwas höher als normal stellen. Wenn Ihr Becken etwas höher ist als die Knie und Sie auf der Stuhlvorderkante sitzen, fällt Ihnen das aktive Sitzen leichter. Spreizen Sie die Beine leicht und stellen Sie die Füsse fest auf den Boden. Das Kniegelenk sollte im Idealfall einen rechten Winkel bilden. Beim passiven oder entspannten Sitzen lehnen Sie sich leicht an Ihre Lehnen an. Diese sollten Sie so einstellen, dass sie sich bei Bewegungen Ihrem Rücken anpasst. Strecken und Recken Sie sich immer mal wieder. Nehmen Sie sich dabei unsere Hauskatzen zum Vorbild. Auch Keilkissen und Sitzbälle ermöglichen es Ihnen immer mal wieder eine andere Sitzposition einzunehmen.

Kleine Checkliste für das richtige Sitzen

Wenn Sie beim Sitzen am Arbeitsplatz folgende Punkte beachten, sind Ihnen entspannte Arbeitstage beinahe garantiert (wenigstens was Ihre Muskeln angeht):

• Oberarme hängen locker herab, Unterarme bilden eine waagerechte Linie zur Tastatur. Ober- und Unterarme sollten einen Winkel von 90 Grad oder mehr bilden.
• Auch Ober- und Unterschenkel sollen einen Winkel von 90 Grad oder mehr bilden. Dabei muss es möglich sein, die Füße ganzflächig aufzustellen.
• Dynamisch Sitzen: Häufiges Ändern der Sitzhaltung.
• Ganze Sitzfläche und Rückenlehne nutzen – und der Rücken wird abgestützt.
• Flexible Rückenlehnen nutzen und die Lehne auf das Körpergewicht einstellen: Je höher das Körpergewicht, desto härter sollte die Lehne eingestellt werden.