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Lohn

Tabuthema Lohn? Der Schweizer Berufsverband der Architekten und Ingenieure sorgt für Transparenz. Seit fünf Jahren erhebt er die Lohndaten von A wie Architekt bis W wie Wirtschaftsingenieur.

Über Löhne spricht man nicht. Der Schweizer Berufsverband der Ingenieure und Architekten, Swiss Engineering STV, hat es trotzdem getan. 4'000 Architekten und Ingenieure haben Auskunft zu ihrem Lohn gegeben.

Lohntabelle nach Branchen

Die Chemieingenieure werden scheinbar am besten bezahlt. Scheinbar deshalb, weil nur 26 Chemieingenieure zu ihrem Lohn befragt wurden und die Zahl daher nicht besonders aussagekräftig ist. Sie führen die Lohntabelle mit einem durchschnittlichen Jahressalär von 140'000 CHF an.

Fachrichtung	Jahreslohn
Chemieingenieure	140'000
Betriebsingenieure	136'000
Telekommunikationsingenieure	129'000
Elektroingenieure	126'000
Bauingenieure	123'000
Umweltingenieure	123'000
Holzbauingenieure	119'000
Wirtschaftsingenieure	116'000
Mikroingenieure	112'000
Architekten	108'000

Führungsverantwortung zahlt sich aus

Die Löhne variieren nicht nur im Branchenvergleich. Auch Alter und Position haben Auswirkungen auf die Lohnhöhe. Je mehr Führungsverantwortung Ingenieure im Job übernehmen, desto höher meist auch ihr Lohn.

---Lohnmaximum--- Mit 58 Jahren erreichen Schweizer Ingenieure durchschnittlich ihr Lohnmaximum von 140'000 CHF. Die Zahl bezieht sich allerdings auf den Medianwert, d.h. 25% sind jünger und erreichen einen niedrigeren Maximalwert und 25% sind älter und erreichen einen höheren Maximalwert.

Fringe Benefits verbreitet

Lohnnebenleistungen, wie Fringe-Benefits auch genannt werden, sind in der Ingenieursbranche weit verbreitet. Insbesondere die Mobilität der Mitarbeiter wird unterstützt:

• 36% Gratisparkplätze
• 36% Abonnemente für den ÖV
• 32% überobligatorische Sozialleistungen
• 29% Zeitschriften und Fachliteratur
• 26% Vergünstigte Verpflegung
• 22% Beiträge für das Auto

Sorgen um ihren Job müssen sich wohl die wenigsten Ingenieure machen. In der Nordwestschweiz gaben 70% an, dass es schwierig sei, Nachwuchs zu finden. In Zürich waren es 65% und in der übrigen Schweiz liegt die Zahl knapp unter 50%.

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