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Weiterbildung

Lebenslanges Lernen wird immer wichtiger. Aber nicht jede Weiterbildung bringt Sie auf der Karriereleiter weiter.

Ob Sie studiert haben oder eine Lehre absolviert haben - irgendwann kommt jeder an den Punkt, wo Weiterbildung ein Thema ist. Fremdsprachenkenntnisse, IT-Knowhow und betriebswirtschaftliches Wissen sind im Beruf unabdingbar geworden. Doch Vorsicht ist angebracht: Nicht jede Weiterbildung nützt der Karriere tatsächlich.

Spitzenschulen fürs MBA

Die magischen Buchstaben M-B-A (Master of Business Administration) sind nämlich weniger Wert, wenn Sie das (teure) Diplom an der falschen Schule erwerben. Der Titel ist nicht geschützt - jede Menge private Anbieter versprechen einen MBA-Abschluss.

Um sicher zu gehen, schauen Sie sich vorab das MBA-Ranking des Magazins «Bilanz» an. Es listet bei den Wirtschafts-Vollzeitstudien (MBA) die London Business School an erster Stelle, gefolgt von der University of Pensilvania und der Harvard Business School. Auch der Schweizer Anbieter IMD in Lausanne zählt zu den weltweit besten Schulen.

Berufsbegleitender MBA in der Schweiz

Bei den berufsbegleitenden Nachdiplomstudien (Executive MBA) ist von den Schweizer Anbietern nebst dem IMD auch die Universität St. Gallen auf den weltweiten Spitzenrängen. Nicht ganz so renommiert, aber ebenfalls mit dem weltweit anerkannten Gütesiegel AACSB versehen, ist der Executive MBA-Lehrgang der Universität Zürich.

Anerkannte Diplome

Nicht nur für MBA-Ausbildungen ist eine Anerkennung zentral. Denn nur vergleichbare Weiterbildungen können von Arbeitgebern bewertet werden. Achten Sie deshalb in jedem Fall auf die Art des Abschlusses. Die Nachdiplome der Fachhochschulen etwa sind Teil des weltweit verbreiteten und anerkannten Studiensystems Bologna.

Kürzere Lehrgänge schliessen mit dem Certificate of Advanced Studies CAS oder dem Diploma of Advanced Studies DAS ab. Absolventen längerer Studiengänge bekommen den Titel Master of Advanced Studies MAS. Die Weiterbildungen der Hochschulen setzen einen Hochschulabschluss voraus. Studierende ohne Hochschulabschluss werden bei Nachweis einer adäquaten Befähigung aufgenommen. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT.

Modulare Kurse

Abgesehen von den zeit- und kostenintensiven Nachdiplom-Studien gibt es ein riesiges Angebot von kleineren Weiterbildungen. Eine Übersicht von über 30'000 Kursen und Lehrgängen finden Sie auf der Website der Berufsberatung.

Die Plattform www.eduqua.ch bietet eine Datenbank der qualitätszertifizierten Weiterbildungsinstitutionen in der Schweiz. Bei modular aufgebauten Kursen können Sie jederzeit Ihre Weiterbildung unterbrechen oder aber bei Bedarf ergänzen.

Auf jeden Fall schadet es nicht, wenn Sie Ihre Vorgesetzten über Ihre Weiterbildungspläne informieren und diese auf die Bedürfnisse Ihres Betriebes abstimmen.