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Stellensuche

Wer Stelleninserate genauer prüft und sie ebenso sachlich wie ehrlich interpretiert, kann viel Zeit und Mühe sparen – und macht erst noch ganz nebenbei die perfekte Vorarbeit für einen allfälligen Bewerbungsbrief.

Es lohnt sich gleich in mehrfacher Hinsicht ein Stelleninserat genau zu lesen und vor allem richtig zu interpretieren. Denn wer für eine Stelle klar unter- oder überqualifiziert ist, kann sich eine Bewerbung sparen. Beim ersten Durchlesen sollten Sie darauf achten, welche Anforderungen unter die Rubrik „unbedingt notwendig“ fallen, welche in die Kategorie „nice to have“. Decken Sie nicht alle unbedingt notwendigen Kategorien ab, ist die Chance für den Job in Frage zu kommen äusserst gering.

Stellen Sie sich anschliessend folgende drei Fragen:

  1. Entspricht die Stelle meiner beruflichen Erfahrung und meinen persönlichen Qualitäten?
  2. Bin ich genug belastbar, um die Aufgabe bewältigen zu können?
  3. Bin ich allenfalls bereit, Anstrengungen zu unternehmen, um mich für die Stelle fit zu machen?
Beantworten Sie eine oder mehrere Fragen mit Nein, können Sie sich die weitere Analyse und eine Stellenbewerbung sparen. Können Sie jedoch alle drei Fragen mit Ja beantworten, sollten Sie anschliessend eine genaue Analyse vornehmen.

Das Zünglein an der Waage

Stellen Sie im Zuge dieser Analyse das Anforderungsprofil Ihrem (ehrlichen!) Kompetenzprofil gegenüber: Welche Qualitäten sind gefordert, welche bringe ich mit? Legen Sie sinnbildlich die Anforderungen in die eine Waagschale, Ihre Kompetenzen in die andere. Halten sich die beiden Schalen die Waage: einmal über das Ganze schlafen. Dies hilft zu verhindern, dass sich bei der anschliessenden Analyse falsche Vorstellungen und viel Wunschdenken einschleichen. Das Hirn schustert sich nur zu gern einen Traumjob zusammen, den es so in der Realität nicht gibt. Ist das Interesse am Job auch danach ungebrochen: unbedingt bewerben!

Perfekte Vorarbeit

Die genaue Analyse des Stelleninserates hilft Ihnen anschliessend beim Verfassen des Bewerbungsbriefes. Denn, nur wenn Sie die Bedürfnisse des potentiellen Arbeitgebers erfasst haben, können Sie im Begleitbrief gezielt darauf eingehen. So zeigen Sie dem Arbeitgeber: Ich bin für diesen Job die perfekte Besetzung! Und der Wunschjob ist bereits in Reichweite.