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Die Zielvereinbarung

Heutzutage treffen Arbeitgeber mit ihren Angestellten Zielvereinbarungen. Ganz wichtig dabei: Die Ziele müssen erreichbar sein.

Der Sinn einer Zielvereinbarung ist, die Mitarbeiter zu motivieren. Die Zielerreichung ist dabei oftmals an einen Bonus geknüpft.

Was ist eine Zielvereinbarung?

Vorgesetzte und Mitarbeiter definieren zusammen und kontrollieren deren Erreichen periodisch (z. B. quartalsweise). Spätestens im nächsten Mitarbeiterbeurteilungsgespräch im kommenden Jahr beurteilen sie gemeinsam, ob die Ziele erreicht wurden.

Wieviele Ziele man vereinbaren sollte

In der Regel reichen etwa drei Ziele aus. Nur in Ausnahmefällen sollten Sie sich auf mehr Ziele einlassen. Denn: Je mehr Ziele es gibt, desto schwieriger wird es für Sie, sich auf einzelne zu konzentrieren.

Ziele mit Weiterbildung erreichen

Heutzutage wird diese Methode meist MbO genannt: "Management by Objectives" oder zu Deutsch: Führen durch Zielvereinbarungen.

Um bestimmte Ziele – beispielsweise eine Projektleitung in einem bestimmten Fachbereich oder die Verbesserung von Fremdsprachenkenntnissen – überhaupt erreichen zu können, brauchen Sie in der Regel zusätzliche Unterstützung. In solchen Fällen machen Sie also mit dem Vorgesetzten ab, dass Sie sich im entsprechenden Gebiet weiterbilden.

Beispiele für Zielvereinbarungen
- Beschwerden von Kunden werden innert 24 Stunden beantwortet.
- Innert eines Jahres kann X. einfache Korrespondenz in Englisch selbständig führen.
- X steigert den Verkaufsumsatz um 10% im Vergleich zum Vorjahr.



"Was" und nicht "wie"

Der Vorteil von MbO liegt auf der Hand: Sie wissen genau, was das Unternehmen von Ihnen erwartet, weil Sie Ihre Ziele ja gemeinsam vereinbart haben. Das heisst gleichzeitig aber auch, dass Sie darauf achten sollten, dass die Ziele realistisch und zugleich konkret sind. Normalerweise macht es Sinn, nur das Ziel als solches zu definieren und den Weg dorthin dem Mitarbeiter zu überlassen.

Die Art des Ziels

Gute Ziele sind mess- oder immerhin beobachtbar. Dabei kann es sich um qualitative und/oder quantitative Ziele handeln. Ein leicht messbares quantitatives Ziel ist beispielsweise die Festlegung einer bestimmten Umsatzzahl.

Qualitative Ziele kann der Vorgesetzte in der Regel nur durch Beobachtungen Ihres Verhaltens beurteilen. Dazu gehört etwa, wenn Sie vereinbart haben, dass Sie zu Kunden freundlicher sein sollen.

Wie sehen Ihre Ziele aus? Haben Sie Ihre Ziele schon einmal nicht erfüllt? Schreiben Sie einen Kommentar oder stellen Sie uns Ihre Fragen.