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Austrittsgespräch

Ein Austrittsgespräch ist für den Arbeitgeber zentral, da durch Kündigungen immer Wissen verloren geht. Die Kündigungsgründe sind wichtig, um daraus Massnahmen für die Personalführung ableiten zu können.

Bei einem ehrlichen Austrittsgespräch erhält der Arbeitgeber ein unverfälschtes Feedback. Dieses kann unter Umständen von Nutzen sein, um die Arbeitsorganisation zu optimieren und die Stellenbeschreibung anzupassen. Durch diese Berichtigung kann auch das Image des Unternehmens gesteigert werden. Der Vorgesetzte erhält ausserdem weitere Informationen über sein Unternehmen und die Arbeitsweisen in den entsprechenden Abteilungen.

Wie wird das Austrittsgespräch durchgeführt?

Es sind verschiedene Varianten für ein Austrittsgespräch denkbar. Einfach aber wirkungsvoll ist etwa das Gespräch mit einem Leitfaden und offenen Fragen. Mit dieser Methode lassen sich die verschiedensten Themengebiete gut behandeln. Äusserungen des Mitarbeitenden können durch weiterführende Fragen ergründet werden. Da die Antworten unterschiedlich ausfallen, können die Ergebnisse kaum miteinander verglichen werden.

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Die richtigen Rahmenbedingungen

Je nach Grösse des Unternehmens führt entweder der Vorgesetzte/die Vorgesetzte das Gespräch selber oder, bei grösseren Unternehmen, die Personalabteilung. Letztere hat den Vorteil, dass sich die Austretenden einer unvoreingenommenen Stelle anvertrauen können.

Da im Austrittsgespräch ausserdem auch über die Anstellungsbedingungen wie etwa den Lohn oder die Arbeitszeit diskutiert werden soll, sind die Aussagen hierzu bei der Personalabteilung richtig deponiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Erkenntnisse auch realisiert werden, ist hier grösser als andernorts.

Der richtige Zeitpunkt für das Austrittsgespräch

Das Gespräch sollte möglichst am letzten Arbeitstag stattfinden, da andernfalls die Austretenden Angst vor Sanktionen haben könnten und sich nicht frei äussern. Das Arbeitszeugnis bzw. die Arbeitsbestätigung sollte der Mitarbeiter bereits vorher erhalten haben.