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Pflegefachfrau

Sie wollen sich beruflich verändern und suchen eine Branche mit Zukunft? Sie kümmern sich gern um Menschen, gehen auf sie zu und haben ein Flair für Medizin? Dann sollten Sie sich ernsthaft überlegen, ob Sie nicht in die Pflegebranche wechseln möchten.

Spitäler, Alters- und Pflegeheime suchen händeringend nach diplomierten Pflegefachfrauen und –männern. Medizinisches Pflegepersonal hatte in der Schweiz schon immer Hochkonjunktur. Hinzu kommt nun schon seit einigen Jahren, dass die Gesellschaft immer älter wird. Altersheime spriessen wie Pilze aus dem Boden und brauchen natürlich auch Personal, das sich um die Senioren kümmert.

Pflegefachpersonen sind verantwortlich für die Pflege und Betreuung von Patienten. Entweder arbeiten sie in Spitälern, in Alters- und Pflegeheimen oder sie betreuen Patienten direkt zu Hause.

Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann dauert drei Jahre. An diesen Bildungsinstitutionen können Sie die Ausbildung in der Schweiz absolvieren. Dabei erfolgen 50% der Ausbildung an der Schule und die anderen 50% in der Praxis. Anschliessend erhält man den Eidg. anerkannten Titel „Dipl. Pflegefachmann/-frau HF“. Die Ausbildung können Sie an einer höheren Fachschule oder an einer Fachhochschule absolvieren. Zudem können Sie sich auf weitere Fachgebiete spezialisieren, z. B.:

  • Notfallpflege
  • Intensivpflege
  • Anästhesie
  • Langzeitpflege
  • Psychatrie
  • Operationsbereich
  • Onkologiepflege
  • Gemeindepsychatrische Pflege
  • Spitexpflege
Voraussetzung für die Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann ist eine abgeschlossene Berufslehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis oder ein Mittelschulabschluss.

Ausbildung zum Pflegeassistenten

Sollte Ihnen die dreijährige Ausbildung zu lange dauern, dann bietet sich die einjährige Ausbildung zum Pflegeassistenten an. Hierzu müssen Sie mindestens 17 Jahre alt sein und die obligatorische Schulzeit abgeschlossen haben. Als Pflegeassistent stehen Sie dem diplomierten Pflegepersonal unterstützend zur Seite. Voraussetzung für diese Ausbildung ist ein Ausbildungsplatz in einem Spital, Pflege- oder Altersheim. Als Abschluss erhält man den SRK-Berufsausweis.

Arbeitszeiten

Im Gesundheitswesen müssen Sie mit unregelmässigen Arbeitszeiten rechnen. Nachtschichten und Wochenenddienste sind durchaus möglich. Auch Teilzeitmodelle werden von Arbeitgebern im Gesundheitswesen gefördert. Zudem sollten Sie sich bewusst sein, dass die Arbeit mit Patienten auch körperlich anstrengend sein kann.