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Trainee-Programme

Mit Trainee-Programmen sichern Unternehmen ihren Führungsnachwuchs. Wer es ins Programm schafft, profitiert von einem praxisbezogenen Training und hat gute Chancen auf eine Karriere.

Trainee-Programme richten sich an Uni- und Fachhochschul-Absolventen und werden meist von grösseren Unternehmen angeboten. Sie dauern in der Regel 12 bis 18 Monate.

Das Trainee-Programm führt durch viele Abteilungen

Der grösste Teil des Trainings geschieht "on-the-job". Während dieser Zeit lernt der Trainee verschiedene Abteilungen des Unternehmens kennen und arbeitet auch in Projekten mit.

Seminare und Schulungen

Der "off-the-job"-Teil beinhaltet Seminare und Schulungen ausserhalb des Unternehmens. Diese können fachspezifisch sein, oft geht es aber auch um andere Aspekte wie Kommunikation, Führung oder Gruppenarbeiten.

Das Unternehmen testen

Diese Abwechslung zwischen fächerübergreifenden Themen und der Job-Rotation im Unternehmen ist einer der grössten Pluspunkte eines Trainee-Programms. Sowohl Trainee als auch Unternehmen können testen, ob sich der Trainee für bestimmte Bereiche und Positionen im Unternehmen eignet.

Die zielgerichtete Ausbildung hat einen zukünftigen Einsatz im Unternehmen zum Ziel – das kann, falls es mit einer Festanstellung nicht klappt, ein Nachteil sein, wenn das Training zu unternehmensspezifisch war.

Am Ende haben Sie den Job

Die Unternehmen wählen die Trainee-Kandidaten mit zum Teil mehrtägigen Assessments aus. Dieses Auswahlprozedere kostet viel Geld. Wer in ein Trainee-Programm aufgenommen wird, kann also damit rechnen, dass die Firma auf ihn zählt. Die Chancen auf einen Job nach dem Ende des Programms sind also ziemlich hoch, was je nach Wirtschaftslage ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. Allerdings muss man flexibel sein: Der erste Job im Unternehmen kann durchaus im Ausland und vielleicht nicht gerade im Wunschbereich liegen.

Networking von Anfang an

Im Normalfall starten gleichzeitig mehrere Trainees in verschiedenen Abteilungen und meist auch aus verschiedenen Fachrichtungen. Die "off-the-job"-Phasen verbringen sie allerdings zusammen, was ein Kennenlernen ermöglicht. Weil ein Trainee während des Programms auch die meisten Verantwortlichen der einzelnen Unternehmensbereiche kennenlernt, verfügt er bereits über die notwendigen Kontakte im Unternehmen – ideale Voraussetzungen für eine Karriere in der Firma.

Der Coach als Chance

Jeder Trainee wird während des Programms von einem Coach begleitet, der regelmässig Beurteilungen abgibt – an den Trainee, aber auch nach oben. Das kann eine Last oder eine grosse Chance sein. Denn: Wer aktiv ein Feedback verlangt und nach Verbesserungs-möglichkeiten sowie eigenen Stärken und Schwächen fragt, zeigt Interesse, kann sich ständig verbessern und hinterlässt so einen bleibenden Eindruck. Das gibt es sonst bei einer Neuanstellung kaum.

Niedriger Lohn, dafür weniger Druck

Schliesslich ist der Lohn eines Trainees tiefer, als bei einem "normalen" ersten Job nach der Uni. Dafür ist in der Regel der Druck nicht von Anfang an gleich hoch und als Trainee trägt man oft nicht dieselbe Verantwortung wie ein Festangestellter.