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Teilzeit

Jeder dritte Arbeitnehmer ist in der Schweiz teilzeitbeschäftigt. Das Arbeitsmodell bietet viele Vorteile. Wer Karriere machen will, sollte mindestens 80% arbeiten.

Als Teilzeitarbeit bezeichnet man ein Beschäftigungsverhältnis, das kürzer ist als eine 100% Vollzeitstelle. In der Schweiz umfasst eine Vollzeitstelle zumeist 40-42,5 Stunden pro Woche. In der Regel werden bereits Personen mit einem Pensum von weniger als 90% als teilzeiterwerbstätig bezeichnet.

Teilzeit wird besonders von Frauen genutzt

35% aller Erwerbstätigen in der Schweiz arbeiten in Teilzeit. 8 von 10 Teilzeitarbeitenden sind Frauen. Die Bedeutung der Teilzeitarbeit hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Zum Vergleich: 1970 waren nur 12% teilzeitbeschäftigt.

Vorteile

Teilzeitarbeit bietet natürlich die Möglichkeit, zu arbeiten und vielleicht eine Ausbildung daneben zu absolvieren. Ebenso lässt sich mit diesem Arbeitsmodell Familie und Beruf vereinbaren oder eine Weiterbildung neben dem Job realisieren.

Nachteile

Auch wenn Teilzeitarbeit aufgrund eines geringeren Arbeitspensums vielleicht eine gute Work-Life-Balance bietet, sind damit auch Nachteile verbunden. So werden Teilzeitstellen im Vergleich schlechter bezahlt. Doch nicht nur das: Wer Teilzeit arbeitet, hat weniger Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten und bekommt kaum Führungsaufgaben anvertraut.

Mit Teilzeit auf die Karriereleiter?

In Sachen "grosse Karriere" ist von Teilzeit also eher abzuraten. Allerdings muss man hier auch differenzieren: Wer ein Pensum von 80-90% absolviert, gilt fast nicht als klassischer Teilzeitarbeiter. Gerade in der Schweiz hat man damit durchaus noch Chancen, die ein oder andere Karrierestufe zu erklimmen.