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Top Arbeitgeber

Wieso wollen alle bei Google arbeiten? Ist es die Coolness, die führende Technologie, das internationale Umfeld oder die Anstellungsbedingungen? Antwort: Alles zusammen.

Eine Befragung an hundert europäischen Hochschulen führte überall zum gleichen Resultat: Google führt die Liste der beliebtesten Arbeitgeber an. Was macht Google als Arbeitgeber so beliebt?

Innovation und interessante Produkte zählen

Gemäss dieser Umfrage wollen Studenten am liebsten bei Unternehmen arbeiten, «die sie mit Innovation und interessanten Produkten assoziieren». Je grösser der Markterfolg eines Unternehmens, desto besser auch dessen Ergebnis in der Umfrage. Erfolg macht also sexy.

Gesucht: Wissen und Ambition

Einen Job beim Wunsch-Arbeitgeber zu bekommen, ist für die Studierenden aber kein Kinderspiel. Wer einen Job möchte, muss mehrere Gespräche durchlaufen und «googley» sein, wie es Firmen-intern heisst.

Neben grossem Fachwissen und Sprachkenntnissen ist vor allem eines gefragt: Ambition. Google wolle Leute, die sich hervortun: etwa, weil sie während des Studiums schon eine eigene Firma aufgebaut haben oder mit viel Leidenschaft einem Hobby nachgehen, erklärt das Unternehmen.

Im Zürcher Büro sind Schweizer in der Minderheit

Dabei misst man sich als Bewerber nicht mit Schweizer Bewerbern – auch wenn man sich in Zürich bewirbt. Am Standort in der Limmatstadt sind Schweizer in der Minderheit: Die Google-Angestellten stammen von allen Kontinenten.

Extravaganter Arbeitsort

Wer es schlussendlich schafft, arbeitet in einem idealen Umfeld. Die Google-Büros in Zürich - dem grössten Forschungsstandort ausserhalb der USA – sind extravagant.

Hängematte und Massage

Da gibt es stylische Telefonkabinen, Flipperkästen und Billiardtische, ein Hängematten-zimmer, aber auch Wii-Konsolen und einen Massageraum. Das Unternehmen offeriert diese Dienstleistungen im Wissen, dass es oft Arbeitstage gibt, die länger als acht Stunden dauern.

Doch auch die Sozialleistungen lassen sich sehen. So zahlt Google mehrere hundert Franken an die Krankenkasse der Angestellten – aber auch an jene der Ehepartner und allfälliger Kinder.

Startgeld fürs Kind

Bei einer Geburt gibt es 500 Franken, um die nötigsten Anschaffungen vorzunehmen, die Abos des öffentlichen Verkehrs für den Arbeitsweg trägt auch der Arbeitgeber. Jeden Mittag und Abend kann man sich gratis in der Kantine verpflegen, und Google vergütet die Kosten für das Internet zu Hause.

Im Krankheitsfall gibt es zwei Jahre lang 80 Prozent des Lohns. Mehrmals jährlich veranstaltet Google Firmen-Events wie Kinoabende, Konzerte, Picknicks oder Skiweekends.

«Die Geister, die ich rief ...»

Jeden Tag bewerben sich über 3'000 Personen bei Google. Dabei beschäftigt das Unternehmen weltweit nur etwas mehr als 20‘000 Angestellte. Um nicht noch mehr Bewerbungen zu bekommen, hat sich Google geweigert, uns ein Interview zu geben.

Wir mussten schlichtweg googeln.