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Karrieretipps

Wer kennt ihn nicht, den inneren Schweinehund? Nur allzu oft schieben wir unbequeme Dinge auf die lange Bank. Um gegen die ewige Aufschieberitis anzukommen, helfen vier einfache Tricks.

Ob die Steuererklärung machen, Bewerbungen schreiben oder für Prüfungen lernen; Der Mensch neigt dazu, lästige Dinge zu vertagen. Lieber noch schnell die E-Mails abrufen, die Zeitung durchblättern oder auf dem Internet lustige Videos anschauen – und schon sind wieder ein, zwei Stunden vorbei.

1. Arbeitsgemeinschaften gründen

Besonders betroffen von der gefürchteten Aufschieberitis sind Leute, die sich ihre Zeit relativ frei einteilen können – etwa Studenten oder Freiberufler. Für sie kann es hilfreich sein, sich in Lern- oder Bürogemeinschaften zusammenzutun. Dies erleichtert es, sich aufzuraffen, da man ansonsten sein Team versetzen würde.

2. In die Augen, in den Sinn

Arbeiten lassen sich einfach immer weiter hinausschieben, wenn man sie geschickt ausserhalb des Radars hält. Die Steuererklärung ist ein klassisches Beispiel dafür. Liegt der Karton mit den Rechnungsbelegen und Bankauszügen gut verstaut im Schrank, fällt es schwer, sich an die Arbeit zu machen. Stellt man denselben Karton hingegen prominent auf den Wohnzimmertisch, ist die Hürde tiefer, damit anzufangen.

3. Häppchenweise geht’s leichter

Manchmal erscheinen gewisse Aufgaben einfach zu riesig, um sie bewältigen zu können. Grosse Prüfungen etwa oder eine umfangreiche Offerte für einen Kunden. Hier bietet sich an, den grossen Brocken in kleinere Abschnitte zu gliedern. So fällt es leichter, sich einen Überblick zu verschaffen und mit der Arbeit zu beginnen. Zudem verspricht die Methode Erfolgserlebnisse, da man kontinuierlich Teile ad acta legen kann.

4. Einen Zeitplan erstellen

Eine gute psychologische Stütze bietet darüber hinaus ein überschaubarer Zeitplan. Beispiel: «Innerhalb dieses Monats schreibe ich mindestens 20 ernsthafte Bewerbungen». Mit einem solchen Zeitplan fällt es leichter, mit der Arbeit voran zu kommen. Damit man sich auch wirklich an die persönliche Verpflichtung hält, sollte man ein System benutzen. Strichlisten haben sich dabei besonders bewährt. Zudem ist es ratsam, das eigene Vorhaben publik zu machen und sich dadurch Freunden oder Verwandten gegenüber zu verpflichten. So lässt man den inneren Schweinehund viel eher links liegen.